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Segellatten

Segellatten sind leichte, schmale Latten oder Stäbe, die in spezielle Taschen am Segel, den sogenannten Lattentaschen, eingeschoben werden. Diese Latten spielen eine wesentliche Rolle bei der Formgebung und Stabilität eines Segels. Durch ihre Verwendung wird das Segelprofil positiv beeinflusst, indem sie das Segel versteifen und ihm eine optimale Form verleihen.

Segellatten tragen dazu bei, das Segel gleichmäßig zu spannen und das Flattern des Achterlieks zu verhindern, was besonders bei achterlichem Wind wichtig ist. Sie sorgen dafür, dass das Segel effizienter arbeitet, indem sie den Luftstrom gleichmäßiger über die Segelfläche leiten. Dies führt zu einer besseren Aerodynamik und somit zu einer höheren Segelleistung.

Es gibt verschiedene Arten von Segellatten, die je nach Einsatzbereich und Segeltyp variieren können. In Hochleistungssegeln werden häufig flexible, aber dennoch stabile Materialien wie Glasfaser oder Kohlefaser verwendet, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden. Für Freizeitsegler können auch einfache Kunststofflatten ausreichen.

Ein weiteres wichtiges Detail ist die Anpassung der Segellatten an die jeweiligen Windverhältnisse. Bei starkem Wind werden die Latten stärker gespannt, um das Segel flacher zu trimmen und die Krängung zu reduzieren. Bei schwachem Wind hingegen können die Latten etwas lockerer sein, um das Segel bauchiger zu machen und mehr Vortrieb zu erzeugen.

Insgesamt sind Segellatten ein unverzichtbares Element im modernen Segelsport, das maßgeblich zur Effizienz und Kontrolle eines Segelbootes beiträgt.

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