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Boje-über-Bord-Manöver

Das Boje-über-Bord-Manöver ist ein essenzielles Übungsmanöver im Segelsport, das darauf abzielt, eine über Bord gegangene Boje – oder im Ernstfall eine Person – sicher und effizient zu bergen. Dieses Manöver ist nicht nur eine grundlegende Übung zur Verbesserung der Schiffsführung und Mannschaftskoordination, sondern auch ein lebensrettendes Verfahren in Notfallsituationen.

Das Manöver beginnt, indem das Schiff zunächst einen Raumwindkurs beibehält, um sich von der über Bord gegangenen Boje zu entfernen. Dies gibt der Crew Zeit, sich auf die bevorstehende Bergung vorzubereiten. Der nächste Schritt ist eine Q-Wende, auch als schnelle Wende bekannt, bei der das Schiff durch den Wind gedreht wird. Diese Aktion dient dazu, die Richtung zu ändern und das Boot zurück zur Boje zu steuern.

Nach der Wende wird das Boot nahezu in den Aufschießer gebracht, wobei das Segel fast bis zum Stillstand abgelassen wird. Dies ermöglicht es dem Schiff, sich der Boje langsam und kontrolliert zu nähern, um eine sichere Bergung zu gewährleisten. Das Boje-über-Bord-Manöver erfordert eine präzise Schiffsführung und gute Kommunikation zwischen allen Crewmitgliedern. Es ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Segelausbildung und sollte regelmäßig geübt werden, um im Ernstfall schnell und sicher reagieren zu können. Für Segler ist es von größter Bedeutung, dieses Manöver zu beherrschen, um sowohl die Sicherheit an Bord als auch die Rettungsfähigkeiten in Notfallsituationen zu gewährleisten.

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