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Im Wind

„Im Wind“ bezeichnet eine spezifische Positionierung eines Segelbootes relativ zur Windrichtung, bei der das Boot direkt gegen den Wind ausgerichtet ist. In dieser Position kann das Boot keine Fahrt vorwärts mittels Segelkraft machen, da die Segel keinen effektiven Winddruck aufnehmen können. Dieser Zustand ist auch als „In der Luvstellung“ oder „Im Luv“ bekannt. Bei den meisten Segelbooten erstreckt sich dieser Bereich bis zu einem Winkel von etwa 45° zu beiden Seiten der exakten Windrichtung.

Das Manövrieren eines Segelbootes in den Wind ist eine grundlegende Fähigkeit im Segeln und wird oft beim Anlegen, Ablegen, Ankern und Abankern verwendet. Beim An- oder Ablegen ermöglicht das In-den-Wind-Drehen dem Boot, an Geschwindigkeit zu verlieren, was die Kontrolle beim Anlegen an einen Steg oder eine Boje erleichtert. Beim Ankern wird diese Technik genutzt, um das Boot zum Stillstand zu bringen und sicher zu verankern.

Das Manöver, das Boot in den Wind zu drehen und dort zu halten, wird oft als „Aufschießen“ bezeichnet. Dabei werden die Segel flatternd und wirkungslos, und das Boot verliert seine Fahrt. Für Segler ist das Verständnis und die korrekte Ausführung dieses Manövers wichtig, um die Sicherheit und Effizienz beim Segeln zu gewährleisten, insbesondere in Häfen, Ankerplätzen oder anderen Situationen, in denen Präzision und Kontrolle erforderlich sind.

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