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Kinke

Eine Kinke, auch als Verdrehung oder Windung bekannt, bezeichnet eine unerwünschte Verformung im Verlauf einer Leine auf einem Segelboot. Sie entsteht, wenn sich die Leine um sich selbst dreht oder knickt, was häufig auf eine schlechte Handhabung oder Lagerung zurückzuführen ist. Kinken können in jeder Art von Tauwerk auftreten, von Schoten und Fallen bis hin zu Ankerleinen und Festmachern, und sind ein häufiges Problem, das die Effizienz und Sicherheit an Bord beeinträchtigen kann.

Das Vorhandensein von Kinken in einer Leine kann das reibungslose Bedienen erheblich erschweren. Kinken verursachen nicht nur Widerstand beim Durchlaufen von Blöcken und Umlenkrollen, sondern können auch das Risiko erhöhen, dass die Leine klemmt oder reißt. Zudem können sie die Lebensdauer des Tauwerks verkürzen, da sie zu ungleichmäßigem Verschleiß und erhöhter Spannung in bestimmten Bereichen der Leine führen.

Um Kinken zu vermeiden, ist es wichtig, Leinen sorgfältig zu handhaben und zu lagern. Dazu gehört, die Leinen regelmäßig zu überprüfen, sie ordentlich aufzuschlagen und darauf zu achten, dass sie nicht über scharfe Kanten laufen oder zu stark verdreht werden. Bei der Lagerung sollten die Leinen locker und frei von Spannung aufbewahrt werden, um ein Verdrehen zu verhindern. Sollten Kinken auftreten, ist es ratsam, diese umgehend zu entfernen, indem man die Leine entlang ihrer gesamten Länge durch die Hände gleiten lässt, um Spannungen zu lösen und die Leine wieder in ihren normalen Zustand zurückzuführen. Eine gute Pflege und Handhabung des Tauwerks trägt wesentlich zur Sicherheit und Effizienz beim Segeln bei.

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