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Der Begriff „Knoten“ hat in der Seefahrt und im Segeln zwei wichtige Bedeutungen. Zum einen ist er eine Maßeinheit zur Messung der Geschwindigkeit auf dem Wasser. Ein Knoten entspricht dabei einer Geschwindigkeit von einer Seemeile pro Stunde. Eine Seemeile wiederum ist definiert als 1.852 Meter, basierend auf der durchschnittlichen Länge einer Minute des Meridianbogens am Äquator. Die Verwendung von Knoten als Geschwindigkeitsmaß ist in der maritimen Navigation standardisiert und wird weltweit von Seeleuten und Seglern verwendet.
Zum anderen bezeichnet der Begriff „Knoten“ im Kontext des Segelns auch Seemannsknoten, im Fachjargon als „Stek“ bezeichnet. Diese Knoten sind für die Handhabung von Tauwerk an Bord unerlässlich und variieren je nach Anwendungszweck. Einige gängige und wichtige Knoten sind beispielsweise der Achterknoten, der als Stopperknoten dient, der Palstek, der eine feste Schlaufe bildet, der Schotstek, der zum Verbinden zweier Leinen verwendet wird, oder der Klampenschlag, der zum Festmachen von Leinen an Klampen dient.
Die Kenntnis verschiedener Knotenarten und deren korrekte Anwendung ist ein grundlegender Bestandteil des Segelns. Jeder Knoten hat spezifische Eigenschaften und Anwendungsbereiche, und das Wissen darüber, wie und wann man einen bestimmten Knoten verwendet, ist für die Sicherheit und Effizienz an Bord entscheidend. Knoten müssen zuverlässig sein, dürfen sich unter Belastung nicht lösen und sollten gleichzeitig bei Bedarf leicht zu öffnen sein.
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