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Kurzstag

Der Begriff „Kurzstag“ bezieht sich auf eine spezifische Technik im Umgang mit der Ankerleine beim Ankerlichten, einem wichtigen Manöver im Segeln. Bevor der Anker aus dem Wasser gehoben wird, wird die Ankerleine so herangezogen, dass sie nahe an der Vorstag des Bootes liegt. Dieser Vorgang ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Anker korrekt und effizient gelichtet werden kann.

Das Heranziehen der Ankerleine auf Kurzstag bedeutet, dass die Leine fast senkrecht vom Meeres- oder Seeboden zum Boot verläuft. Dadurch wird die direkte Zugkraft auf den Anker erhöht, was hilft, ihn aus dem Grund zu lösen, in dem er sich möglicherweise festgesetzt hat. Dies ist besonders wichtig in Gebieten, wo der Meeresboden schlammig, mit Seegras bewachsen oder von Felsen durchsetzt ist.

Sobald die Ankerleine auf Kurzstag gebracht wurde, kann der Anker kontrolliert und ohne übermäßigen Kraftaufwand gelichtet werden. Diese Methode hilft auch dabei, zu verhindern, dass die Ankerleine oder der Anker selbst am Rumpf des Bootes oder an anderen Ausrüstungsteilen Schaden anrichten.

Das Manöver erfordert eine sorgfältige Koordination zwischen der Person am Steuer und der Person, die den Anker bedient. Während des Kurzstagvorgangs muss der Schiffsführer das Boot so manövrieren, dass die Ankerleine die richtige Spannung und Ausrichtung behält. Eine klare Kommunikation und gutes Teamwork sind entscheidend für die erfolgreiche Durchführung dieses Manövers.

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