Ein „leichter Zug“ entspricht der Windstärke 1 auf der Beaufort-Skala und repräsentiert einen sehr schwachen Wind mit Geschwindigkeiten von etwa 1 bis 5 Kilometern pro Stunde (1-3 Knoten). Bei dieser Windstärke ist die Luftbewegung kaum spürbar, und es gibt nur leichte Anzeichen von Wind.

Auf der Beaufort-Skala, die zur Beschreibung von Windstärken verwendet wird, ist der leichte Zug durch spezifische, jedoch subtile Zeichen gekennzeichnet. Rauch steigt zwar gerade, aber leicht abgewinkelt auf, und am Wasser sind kaum oder keine Wellen zu erkennen. Auf Land zeigt sich der leichte Zug hauptsächlich darin, dass Rauch nicht mehr vollständig senkrecht aufsteigt, sondern leicht abgelenkt wird. Blätter an den Bäumen bleiben weitgehend unbewegt, und Wasserflächen zeigen höchstens eine leichte Kräuselung.

Für Segler bietet der leichte Zug meist nicht genügend Kraft, um Segelboote effektiv anzutreiben, es sei denn, sie sind speziell für leichte Windbedingungen konzipiert. Diese Windbedingungen sind daher weniger geeignet für konventionelles Segeln, können jedoch für das Erlernen von grundlegenden Segeltechniken oder für entspannte Fahrten auf kleinen Booten oder bei Stand-Up-Paddling genutzt werden. Insgesamt ist der leichte Zug ein Zustand, der eher Ruhe als Aktivität auf dem Wasser suggeriert.