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Slippen bezeichnet den Vorgang, bei dem ein Boot mittels eines Hängers oder Wagens ins Wasser gelassen oder aus dem Wasser geholt wird. Dieser Prozess ist besonders in Sport- und Freizeitsegeln sowie in der Bootsreparatur und -wartung von großer Bedeutung.
Beim Slippen wird das Boot auf einem speziellen Slipwagen oder Bootsanhänger platziert, der dann über eine Rampe ins Wasser geschoben oder aus dem Wasser gezogen wird. Sliprampen sind speziell dafür ausgelegte geneigte Flächen, die oft an Marinas, Bootshäfen oder Bootsrampen zu finden sind. Sie ermöglichen es, Boote sicher und effizient zu Wasser zu lassen oder an Land zu holen.
Der Slipvorgang erfordert Sorgfalt und Präzision, um das Boot nicht zu beschädigen. Zunächst wird das Boot sicher auf dem Hänger oder Wagen fixiert, indem es mit Gurten oder Seilen festgebunden wird. Anschließend wird der Hänger oder Wagen langsam und kontrolliert die Rampe hinunter ins Wasser bewegt, bis das Boot aufschwimmt. Beim Herausziehen wird das Boot vorsichtig auf den Hänger oder Wagen gezogen, sodass es gleichmäßig gestützt wird und keine Schäden an Rumpf oder Kiel entstehen.
Ein korrekt durchgeführtes Slippen ist wichtig, um die strukturelle Integrität des Bootes zu wahren und die Sicherheit derjenigen, die den Vorgang durchführen, zu gewährleisten. Dabei spielt auch die Wahl des geeigneten Slipwagens oder Anhängers eine wichtige Rolle, da er die Größe und das Gewicht des Bootes tragen muss.
Das Slippen ist eine grundlegende Fähigkeit für Bootseigner und -betreiber und gehört zum Standardrepertoire der maritimen Praxis. Es ermöglicht eine flexible Nutzung des Bootes und erleichtert dessen Wartung und Lagerung.
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