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Wahrer Wind

Der Begriff „Wahrer Wind“ bezieht sich in der Seefahrt und insbesondere im Segelsport auf die tatsächliche Windstärke und -richtung, wie sie in einem ruhenden Zustand, also ohne Bewegung des Beobachters oder des Segelbootes, gemessen wird. Dies unterscheidet sich vom sogenannten „scheinbaren Wind“, der die Windrichtung und -stärke bezeichnet, wie sie auf einem sich bewegenden Boot wahrgenommen werden.

Die Kenntnis des wahren Windes ist für die Navigation und das Segelmanagement von entscheidender Bedeutung. Sie hilft Seglern, die effektivsten Segelstrategien und Kurse zu wählen, insbesondere bei Langstreckenfahrten oder Regatten. Die Bestimmung des wahren Windes erfordert oft den Einsatz von Instrumenten wie Anemometern oder Windfahnen, die auf ruhigen, unbeeinflussten Punkten wie Mastspitzen oder speziellen Messstationen installiert sind.

Der wahre Wind gibt Aufschluss über das allgemeine Wetterbild und ermöglicht es Seglern, Veränderungen in der Windrichtung und -stärke vorauszusehen, die Auswirkungen auf ihre Route und Segelwahl haben könnten. Bei der Planung von Segelmanövern und Kursänderungen ist es wichtig, sowohl den wahren als auch den scheinbaren Wind zu berücksichtigen, da beide unterschiedliche Auswirkungen auf die Segelbedingungen haben.

Das Verständnis des wahren Windes ist besonders wichtig, wenn es um die Interpretation von Wettervorhersagen oder die Entscheidung geht, wann und wie die Segel gesetzt oder gerefft werden sollten. Für erfahrene Segler bietet die Analyse des wahren Windes eine wertvolle Grundlage, um die Segelleistung zu optimieren und sicher und effizient zu navigieren.

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