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Windstille

Windstille, auch als Flaute bezeichnet, entspricht der Windstärke 0 nach der Beaufortskala. Diese Skala, die von Sir Francis Beaufort im frühen 19. Jahrhundert entwickelt wurde, klassifiziert Windstärken basierend auf ihren beobachtbaren Auswirkungen auf die Umgebung und reicht von 0 (Windstille) bis 12 (Orkan). Windstille ist der Zustand, bei dem praktisch kein Wind vorhanden ist, was bedeutet, dass die Luftbewegung weniger als 1 km/h beträgt.

Bei Windstille erscheinen die Wasseroberflächen völlig glatt und unbewegt, ohne jegliche Wellen oder Kräuselungen. Auf einem Segelboot bedeutet dies, dass die Segel schlaff hängen und das Boot durch den fehlenden Windvortrieb nahezu stillsteht. Dies kann sowohl eine willkommene Ruhepause auf See bieten als auch eine Herausforderung darstellen, insbesondere wenn man eine bestimmte Strecke zurücklegen möchte oder an einem bestimmten Zeitpunkt ankommen muss.

Für Segler bedeutet Windstille, dass alternative Antriebsformen in Betracht gezogen werden müssen, um voranzukommen. Dies kann das Starten des Bootsmotors beinhalten, wenn ein solcher vorhanden ist, oder das Paddeln oder Rudern bei kleineren Booten. Windstille kann auch eine gute Gelegenheit bieten, um das Boot zu überprüfen und kleinere Wartungsarbeiten durchzuführen, da das Boot in dieser Zeit sehr stabil liegt.

Neben den praktischen Herausforderungen bietet Windstille auch eine besondere Atmosphäre auf dem Wasser. Die Ruhe und Stille, die durch das Fehlen von Wind und Wellen entsteht, können eine meditative und erholsame Erfahrung für die Besatzung sein. Es ist ein Moment, in dem die Natur in ihrer ruhigsten Form erlebt werden kann.

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