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Angleiten

Was bedeutet Angleiten beim Segeln?

 

„Angleiten“ ist ein Begriff aus dem Segelsport, der einen besonderen Zustand eines Bootes während der Fahrt beschreibt. Dieser tritt ein, wenn die sogenannte Rumpfgeschwindigkeit überwunden wird und das Boot beginnt, über das Wasser zu gleiten anstatt durch es zu schneiden. Die Rumpfgeschwindigkeit ist eine theoretische Grenze, die durch die Länge des Wasserlinienprofils bestimmt wird. Beim Erreichen dieser Schwelle baut sich eine Wellenfront am Bug des Bootes auf, die es ausbremst.

Der Übergang in den Gleitzustand wird oft bei Jollen beobachtet, die aufgrund ihres geringen Gewichts und ihrer speziellen Rumpfform dafür prädestiniert sind. Durch gezielten Gewichtstrimm – also die Verlagerung des Crewgewichts – kann das Boot so positioniert werden, dass das Gleiten unterstützt wird. Häufig wird das Gewicht nach hinten verlagert, um den Bug anzuheben und den Widerstand zu minimieren.

Dieser Moment auf dem Wasser bietet ein intensives Fahrgefühl und deutlich erhöhte Geschwindigkeit. Er erfordert jedoch auch Geschick und Erfahrung, da das Boot in dieser Phase sensibler auf Steuerbewegungen reagiert und eine gute Balance verlangt. Das Angleiten ist daher für viele Segler ein Ziel, das das Segelerlebnis deutlich bereichert und die Leistungsfähigkeit des Bootes voll zur Geltung bringt.

 

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