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Sonnenschuß

Was ist ein Sonnenschuß beim Segeln?

 

Ein „Sonnenschuß“ ist ein Manöver oder eher eine ungewollte Reaktion eines Segelbootes, bei dem das Boot plötzlich und unkontrolliert in den Wind dreht. Dieses Phänomen tritt in der Regel auf, wenn das Boot durch eine starke Krängung, also eine Neigung zur Seite, aus dem Gleichgewicht gerät. Die Krängung kann durch starke Windböen oder eine falsche Segeltrimmung verursacht werden.

Wenn ein Boot einen Sonnenschuss macht, verliert es seinen Kurs und dreht sich direkt gegen den Wind. Dabei killen die Segel, das heißt, sie flattern unkontrolliert, da der Wind direkt von vorne kommt und keinen Vortrieb mehr erzeugt. Dies kann besonders gefährlich sein, wenn es plötzlich und bei hohen Geschwindigkeiten passiert, da es zu einem Kontrollverlust führen kann. In extremen Fällen könnte das Boot sogar kentern, wenn die Krängung zu stark ist und nicht rechtzeitig korrigiert wird.

Um einen Sonnenschuss zu vermeiden, ist es wichtig, die Segel immer gut im Blick zu haben und rechtzeitig zu reffen, wenn der Wind zunimmt. Zudem sollte die Crew immer bereit sein, das Ruder entsprechend zu bedienen, um das Boot stabil zu halten. Eine gute Ausbildung und Erfahrung im Umgang mit unterschiedlichen Wind- und Wetterbedingungen können dabei helfen, das Risiko eines Sonnenschusses zu minimieren.

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