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Das Großsegel ist eines der Hauptsegel auf einem Segelboot und spielt eine zentrale Rolle für die Leistung und Manövrierfähigkeit des Bootes. Es handelt sich um ein Schratsegel, das typischerweise am Hauptmast, oder bei Booten mit mehreren Masten am Großmast, befestigt wird. Das Großsegel ist auf der Längsachse des Bootes ausgerichtet und wird an seiner Oberkante, dem Vorliek, am Mast befestigt, während das Unterliek am Großbaum anliegt. Die hinterste Kante des Großsegels, das Achterliek, ist oft frei und wird über die Großschot kontrolliert.
Das Großsegel ist maßgeblich für die Erzeugung des Vortriebs zuständig, indem es den Wind effektiv einfängt und nutzt. Die Form und Größe des Großsegels variieren je nach Bootstyp und Segelbedingungen. Segel aus modernen Materialien wie Dacron, Mylar oder laminierten Verbundstoffen bieten eine gute Balance zwischen Haltbarkeit, Leistung und Gewicht.
Die Handhabung des Großsegels erfordert Kenntnisse im Segeltrimm, da die Segelstellung je nach Windrichtung und -stärke sowie gewünschtem Kurs angepasst werden muss. Durch das Trimmen des Großsegels kann der Segler die Effizienz des Segels und somit die Geschwindigkeit und Richtungsstabilität des Bootes beeinflussen. Das Großsegel ist somit ein unverzichtbarer Bestandteil des Segelbootes, der nicht nur für den Antrieb sorgt, sondern auch maßgeblich zur Steuerung und Stabilität des Bootes beiträgt.
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