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Laminare Strömung

Die laminare Strömung ist ein aerodynamisches Phänomen, das eine wesentliche Rolle im Segelsport spielt. Sie bezeichnet eine Strömungsart, bei der die Luft in glatten, geordneten Schichten entlang der Oberfläche eines Segels fließt, ohne dabei Turbulenzen oder Verwirbelungen zu erzeugen. Diese Art der Strömung ist ideal für die effiziente Erzeugung von Auftrieb, da sie den Widerstand minimiert und die aerodynamische Effizienz des Segels maximiert.

Bei laminarer Strömung verlaufen die Luftteilchen parallel zur Oberfläche des Segels und folgen dessen Kontur ohne Störungen. Dies ermöglicht eine optimale Nutzung der aerodynamischen Eigenschaften des Segels. Das Segel wirkt in diesem Zustand ähnlich wie eine Flugzeugtragfläche, wobei der Unterschied in der Strömungsgeschwindigkeit zwischen der Luv- (windzugewandten) und Lee-Seite (windabgewandten) des Segels einen Auftrieb erzeugt, der das Boot vorwärts treibt.

Um eine laminare Strömung aufrechtzuerhalten, ist ein präziser Segeltrimm entscheidend. Faktoren wie Segelform, Segelstellung, Bootsgeschwindigkeit und Windbedingungen müssen sorgfältig abgestimmt werden, um Turbulenzen zu vermeiden und die laminare Strömung zu fördern. Eine gestörte Strömung, bekannt als turbulente Strömung, führt zu einem erhöhten Luftwiderstand und verringert die Effizienz des Segels.

Die Kenntnis und das Verständnis der laminaren Strömung sind für Segler von großer Bedeutung, um die bestmögliche Leistung und Geschwindigkeit ihres Bootes zu erzielen. In der Praxis bedeutet dies, die Segel so zu trimmen und zu steuern, dass eine möglichst ungestörte Luftströmung entlang des Segels gewährleistet wird.

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